Der Tausch eines älteren Heizkesselmodells rentiert sich langfristig
Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen sind in den Zeiten von wachsendem Umweltbewusstsein und rapide steigenden Energiekosten ein Dauerthema. Tatsächlich ist der Austausch eines älteren Heizkesselmodells eine der effizientesten Einzelmaßnahmen, um die Heizkosten zu senken und damit den eigenen Geldbeutel zu entlasten. Bereits nach 15 Jahren arbeiten Kessel nicht mehr so effizient wie aktuelle Modelle. Spätestens nach 20 Jahren sollten Heizkessel erneuert werden, um nicht unnötig Geld und Energie zu verschwenden. Einsparungspotenziale von 25% - 35% sind keine Seltenheit. Ein Kesseltausch eines unrentablen Modells ist damit einer Gebäudedämmung vorzuziehen.
Kesselarten und Brennwerttechnik
In Deutschland werden verschiedene Arten von Heizkesseln verwendet. Am meisten sind in Deutschland Ölheizkessel und Gasheizkessel in Gebrauch. Moderne Kessel dieser Art benutzen die Brennwerttechnik oder Funktionsweisen, die auf dieser Art der Technik basieren.
Brennwerttechnik bezeichnet eine Wirkungsweise, die bei der Verbrennung des eigentlichen Energieträgers die Wärmeleistung des dabei entstehenden Abgases (z.B. Wasserdampf) dazu verwendet, um weitere Wärmeenergie zu erzeugen (Kondensationswärme wird zu zusätzlicher Heizungswärme). So lassen sich Wirkungsgrade von über 100 % erzielen.
Lohnt sich bei mir ein Kesseltausch?
Ein Kesseltausch lohnt sich langfristig immer. Hier sehen Sie warum. Klicken Sie auf das Bild, um zum Video zu gelangen.
Damit Sie selbst überprüfen können, ob ein Kesseltausch für Sie in Frage kommt, haben wir Ihnen hier einige Punkte aufgelistet. Daran können Sie sehen, ob ein Kesseltausch ratsam ist:
Wenn Sie einen oder mehrere Punkte mit Ja beantworten können oder sich bei der Beantwortung nicht ganz sicher sind, sollten Sie einen Fachhandwerker beauftragen, um sich diese Sache einmal genau anzusehen.
Bivalentes Heizsystem / Hybridsysteme
Sollten Sie Ihre Heizungsanlage komplett modernisieren wollen, empfehlen wir Ihnen ein bivalentes Heizsystem in Betracht zu ziehen. So ein System arbeitet mit zwei unterschiedlichen Betriebsarten. So kann zum Beispiel eine Wärmepumpe installiert werden, um die Grundheizlast des zu beheizenden Gebäudes zu tragen und ein Heizkessel, um bei einer kalten Außentemperatur für eine ausreichende Spitzenlast Sorge zu tragen.
Es gibt beim Heizen mit Hybridsystemen viele verschiedene Kombinationsmöglichkeiten. Auch Komponenten wie Solaranlage, Pellet- oder Stückholzheizung oder eine ergänzende Elektroheizung sind möglich. Welche Systeme sich am besten eignen, hängt von vorhandenen Gegebenheiten, persönlichen Vorlieben und den Zielen ab, die Sie mit der Modernisierung Ihrer Heizungsanlage verfolgen. Solche Ziele können die kleinstmöglichen monatlichen Betriebskosten sein oder die Einhaltung eines vorbestimmten Budgets, die die neue Heizungsanlage nicht übersteigen soll.
Fördermittel beachten
Die staatliche Fördermittelbank KfW vergibt unter dem Programm 430 einen Investitionszuschuss für Einzelmaßnahmen aus dem Bereich energieeffizient Sanieren. Die Modernisierung einer Heizungsanlage fällt unter diesen Bereich. Sollten Sie einen Kesseltausch zusammen mit der Anschaffung einer Solarthermieanlage in Betracht ziehen, winken bei Fördermitteln aus dem Marktanreizprogramm (MAP) neben den Fördermitteln für die Solaranlage auch ein zusätzlicher Kesseltauschbonus von derzeit 500.- Euro. Außerdem können die Kosten der Modernisierung unter Umständen durch einen zinsgünstigen Kredit der KfW (Programm 167) komplett finanziert werden.
Tipp: Grundsätzlich sollten Fördermittel stets vor Beginn einer Modernisierungmaßnahme beantragt werden. Prüfen Sie zudem immer die Kombinierbarkeit der einzelnen Fördermittelprogramme untereinander.
Wir, als renommiertes Fachunternehmen aus der Region, können Sie aufgrund unserer langjährigen Erfahrung in diesem Bereich bestens beraten. Gerne sehen wir uns vor Ort Ihre Heizungsanlage an, um zusammen mit Ihnen die bestmögliche Lösung für Ihre neue Heizungsanlage zu finden und fachgerecht umzusetzen.
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